Maultaschen mit Muster – Beschäftigungstherapie für Regentage

Das Wetter ist ja nicht immer gut genug zum Genussgrillen. Mit einem Päckchen Sepia und den üblichen Zutaten für Maultaschen vergeht ein regnerischer Nachmittag wie im Flug. Einfach einen Teil des Nudelteiges mit Sepia (oder einem anderen Farbstoff) färben. Nun sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Ob Flecken oder Streifen: einfach vor der letzten Tour durch die Nudelmaschine die Teigbahn mit anders-farbigem Teig dekorieren.

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Kichererbsensalat – der Start in die Grillsaison

KichererbsensalatBei Grillfesten steht man oft vor dem Problem was man mitbringen soll. Nudelsalat bringt jeder mit und Tomatenbutter können andere besser. Mein neuer Joker ist Kichererbsensalat: schnell, einfach und mal was Anderes.

  • 1 Dose Kichererbsen
  • 1 großer Bund glatte Petersilie
  • Zitronensaft
  • gutes Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, Zucker
  • Knoblauch (optional)

Die Kichererbsen abgießen und in die Salatschüssel oder das Tupperdöschen geben. Richtig viel Petersilie darüber geben (das geht nicht ins so ins Geld wenn man in türkischen Supermarkt des Vertrauens einen riesigen Bund gekauft hat). Nur die Blätter nehmen. Aus Öl, Zitrone und eventuell Knoblauch ein Dressing rühren. Mit Salz, Pfeffer und einem Hauch Zucker abschmecken. Wer mag kann das ganze noch mit Ras el-Hanout etwas exotischer trimmen. Auf dem Weg zum Grillen ziehen lassen. Einziger Nachteil dieser schmackhaften Beilage: Billiges Plastikbesteck zieht gegen die Kichererbsen den Kürzeren. Aber das ist doch mal ein Anlass sich ein schönes Picknickset zuzulegen.

 

Maronencremesuppe

Das ist des Rezept für Maronensuppe,  an das ich mich immer in etwa halte, ohne genaue Mengenangaben.

  • Maronen
  • Lauch
  • Karotten
  • Puderzucker
  • Gemüsebrühe
  • Sahne (lactosefrei)
  • Desertwein, weiß

Die Maronen einschneiden (wo und wie scheiden sich die Geister) und im Backofen rösten. Auf meiner persönlichen Top 10 der unnützen Küchengeräte findet sich ein Maronenröster, mit dem man auch Crêpes zubereiten kann. Die noch heißen Maronen  lassen sich  (unter Schmerzen) schälen. Lauch und Karotten kleinscheiden. Die Maronen in einem Topf mit Öl anbraten bis sie leicht braun werden, dann mit wenig Puderzucker bestäuben und noch etwas weiter rösten. Anschließend die Karotten und den Lauch dazu geben,  wenn auch die angröstet sind mit Gemüsebrühe ablöschen. Alles weich kochen und pürieren. Mit Sahne, dem Wein und Gewürzen abschmecken.

Die Suppe ist sehr gehaltvoll, daher reichen 150 mL pro Portion.

Och nö…

Im Wochenendteil der [[Süddeutsche Zeitung|SZ]] fand sich diesmal ein Artikel über den Horror der Lebensmittelzusatzstoffe. Auch, oder vor allem weil ich inhaltlich einer Meinung mit dem Autor bin musste mich über die Schönheitsfehler in dem Artikel ärgern. Da wird mit reißerischen Adjektiven um sich geworfen (die harten Chemikalien), Analogäse durch die Einordnung als Nanotechnologie noch bedrohlicher gemacht und die [[Molekulare Küche]] in einen Topf mit dem Etikettenschwindel um Schinkenimitat und Himbeergeschmack geworfen. Dieser Artikel ist Wasser auf die Mühlen derjeniger, die Menschen, die sich um die Qualität von Lebensmitteln laut Gedanken machen, in der weinerlichen Ökoecke verorten.