Bento

Bentobox mit Zubehör Ich hab mir heute die Reste von Tampopos Nudelsuppe mit auf Arbeit genommen. Beim Packen der Zutaten in eine schlichte Pausenbrotbox hab ich Lust bekommen mal echte Bentoboxen zu füllen. Im Kochblog von FoodFreak gibt es eine beeindruckende Sammlung. Beim Googlen ist mir aber die große Korrelation zwischen den Wörtern Göttergatte und Bentobox aufgefallen. Es kostet halt doch viel Zeit so ein Ding zu packen. Mal sehn ob ich es trotzdem schaff.

Vorsicht beim Mischen

Nein, ich meine diesmal keine Weisheiten wie „Bier auf Wein, das lass sein“. Heute geht es um Currywurst und Schampus. Einen Berliner Nobelwirt hat diese Kombination ein ganze Stange Geld gekostet. Bis vor den BGH ging der Streit zwischen Wirt und dem  „Comité Interprofessionel du Vin de Champagne“, den Gralshütern des Champagners.

Wem 11 nicht reichen hier sind 100

Vor einiger Zeit bloggte ich (steht das schon im Duden?) über eine Liste der 11 gesündesten Lebensmittel, die wir nicht essen aus einem Blog der New York Times. Wem das auf Dauer zu eintönig wird, der hätte sich am Samstag die Zeitung (?) mit den vier großen Buchstaben kaufen müssen. Da gab es eine Liste mit noch mehr Lebensmitteln, die wir unbedingt alle essen müssen. Die Liste ist abgesehen von Kaninchenfleisch (das unter Umständen unschöne Nebenwirkungen haben kann), frei von Überraschungen, es findet sich hauptsächlich Altbekanntes oder [[Droge (Pharmazie)|Drogen]], die ich nicht zu den Lebensmitteln rechnen würde. Nur einmal würde ich kurz hellhörig, bei den [[Doldengewächse|Doldengewächsen]]. Leider musste ich feststellen, dass [[Hopfen]], obwohl er Dolden hat, nicht dazu gehört, sondern zu den [[Cannabaceae]] gezählt wird.

 

Dinge, die die Welt nicht braucht: Aufkleber auf Brot

Ich wollte mich eigentlich auf hohem Niveau über die Unsitte auslassen Brot mit Aufklebern zu versehen, aber zu meiner freudigen Überraschung konnte ich bei einer kurzen Internetrecherche feststellen, dass das schon jemand für mich getan hat. Volker Strübings Schnippselfriedhof ist zwar kein Kochblog, trotzdem gibt es dort den absolut treffenden Artikel zum Thema.

Die wundervollen Flash-Animationen mit Kloß und Spinne sind übrigens auch von ihm. Bitte mehr davon.

Asyl für Vodka Aline

Da dieses Cocktailrezept gerade zurecht als [[WP:TF|Theoriefindung]] auf Wikipedia gelöscht wird, möchte ich ihm hier Asyl gewähren, mal sehen, ob ich das lizenzkonform schaffe.

Vodka Aline ist die Bezeichnung eines [[alkohol|alkoholhaltigen ]][[Cocktail|Cocktails]], der aus ca. 10 Teilen [[Johannisbeersaft]], 4 Teilen [[Wodka]] (evtl. mit einem Spritzer Zitronensaft) und einer Prise [[Szechuanpfeffer]] besteht und auf [[Eis]] serviert wird.

Der Drink wurde ursprünglich aufgrund seiner Hauptbestandteile Johannisbeersaft und Wodka in vielen Bars und Clubs „JoVo Schorle“ genannt, mittlerweile haben sich allerdings die griffigeren Bezeichnungen „Vodka Aline“ und „Vodka-A“ ( in Anlehnung an “’Vodka Orange“‘ bzw. “'[[Vodka-O]]“‘) durchgesetzt.
„Aline“ ist hierbei ein Kunstname und setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der englischen Worte „Absolutly Legendary, Insane, New and Extraordinary“ zusammen,was soviel bedeutet wie „absolut legendär, krank, neu und extraordinär“.

Dieser Artikel steht unter der GFDL, einziger Autor war am 8. Februar 2009 um 10:23 die IP [[Spezial:Beiträge/91.54.223.105|91.54.223.105]]

Neue Idee für Kochsendungen

Dieser Cartoon von Hauck & Bauer auf SPAM hat mich auf eine grandiose Idee gebracht. Wie wäre eine Sendung im Fernsehen, die erst nach dem Kochen und Essen beginnt. Also ich lade irgend welche interessanten Menschen ein, wir kochen, essen und trinken ganz entspannt und ohne Kameras und geplauert und gefilmt wird erst beim Abwasch. Ich weiß auch schon wen ich in meine erste Sendung einladen würde: [[Harald Lesch]].

Filme über Essen und Kochen

Meine andere große Leidenschaft neben dem Kochen, und ich vermute dass ich mich hier wiederhole, ist das Kino. Es gibt ja doch einige Filme über das Kochen und Essen. [[Das große Fressen]] von [[Marco Ferreri]] war vermutlich einer der Lieblingsfilme meines Lateinlehrers, trotzdem hab ich ihn erst ein über Jahrzehnt nachdem mir zigmal davon vorgeschwärmt wurde gesehen. Der Film hat durch das was in den letzten 30 Jahren im Kino gezeigt wurde sicherlich einiges seiner Schockwirkung eingebüßt, aber das Konzept ist immer noch drastisch. Die Gerichte könnten alle aus einem 70er-Jahre-Kochbuch stammen, mit viel Glibber, Sau in Aspik und Lebensmittelfarbe. Ganz anderes kommt [[Ang Lee|Ang Lees]] [[Eat Drink Man Woman]] daher, hier wird auf höchstem Niveau chinesisch gekocht. Langsam und in schönen Bildern erzählt er die Geschichte eines alternden Meisterkochs und seiner drei Töchter. Ich bin jedes Mal von der Eröffnungssequenz begeistert, und todtraurig, wenn dann die ganzen leckeren Sachen ungegessen weggepackt werden. Ebenfalls herzerweichend ist [[Ratatouille (Film)|Ratatouille]], einer der besten modernen Animationsfilme der letzten Zeit, nur getoppt von den ersten 40 Stummfilm-Minuten von [[Wall E]]. Heute hab ich mir die DVD zu [[Tampopo]] von [[Jūzō Itami]] gekauft, angeblich der beste Essfilm aller Zeiten. Zumindest die Tagline auf der Hülle ist ziemlich vielversprechend: Essen und Sex ist im Grunde dasselbe….

Nachtrag: Ich hab das Nudelsuppenrezept gefunden. Das wär ein hübsches DVD-Extra gewesen.

Well Done

Well Done, klingt ja eigentlich wie ein Lob. Für mich dürfen Steaks aber schon ein bisschen blutiger sein, es muss ja nicht kalt sein, aber dunkel rosa ist schon fein. Heute hab ich mich im Supermarkt in Minuten-Steaks vom Rind verkuckt und hab spontan beschlossen ein Rezept von Antivegan.de nachzukochen. Meine Steaks waren lecker aber durch.
Hier eine kurze Manöverkritik: Minuten-Steaks heißen Minuten-Steaks, weil sie nach einer Minute durch sind. Leider sind sie nach einer Minute Außen aber noch recht bleich. Wer das Rezept genau liest, wird feststellen, das er nicht das Fleisch direkt in die Pfanne haut, sondern erst das Fett auslässt. Um zu verstehen warum das so einen großen Unterschied macht sollte man wissen, das die [[Maillard-Reaktion]] durch ihre Produkte katalysiert wird. Also erst ein kleines Stück Fleisch in der Pfanne schwarz werden lassen, und dann erst die Steaks in die Pfanne; oder wie echte Profis: eine Pfanne nur für Steaks, und die nicht zu gründlich und nur mit Wasser spülen.
Der nächste Fehler: Wenn man das Fleisch zehn Minuten im Ofen ruhen lassen will sollte man nicht auf 250 °C stellen in der Hoffnung, das er dann schnell die 50 °C hat, es waren dann eher 150 °C oder mehr, auf jeden Fall weit jenseits der Spezifikation für Chemikerfinger.
Geschmeckt haben die Steaks trotzdem, Bilder gibt’s erst wenn ich eine bessere Kamera hab als die Krücke in meinem Handy. Ich schwanke noch immer zwischen der Lumix LX3 und der Canon G10. Wer beratend eingreifen will melde sich in den Kommentaren.

Da haben wir den Salat

Schrecklich. Bei Google bin ich bei der Suche nach Kochblog auf die zweite Seite abgerutscht. Das darf nicht sein. Per Trial and Error habe ich rausbekommen woran es liegt: ich schreibe einfach zu selten. Leider bin ich kein so ein Alpha-Blogger wie Fefe, aber ich hab mir ganz fest vorgenommen jedes neue leckere selbstgekochte Rezept zu bloggen.

Heute also Salat mit Putenbruststreifen an Balsamico-Feigen-Sauce

  • 1 Putenschnitzel
  • 2 El Olivenöl
  • 1 Romanasalatherz
  • 5 getrocknete Feigen
  • 3 El Balsamico Essig
  • 3 El Gemüsebrühe
  • Chillipulver (Ich glaube ich werde es nie schaffen die Reste von der ICMP 2 aufzubrauchen)

Das Öl in einer Pfanne erhitzen und darin das Schnitzel von beiden Seiten durchbraten. Wenn das Schnitzel fertig ist mit Chillipulver würzen,  und bald mit Balsamico und Brühe ablöschen. Das Schnitzel rausnehemen, in Streifen scheiden und über den in der Zwischenzeit auf magische Weise geputzen Salat geben. Die kleingeschittenen Feigen und eventuell angefallenen Fleischsaft zurück in die Pfanne, noch mal kurz aufkochen lassen ung schließlich über den Salat geben.