Schweinebraten mit Martini d’oro

Der Geschmack des Martini gibt diesm Braten eine weihnachtlich-exotische Note.

Zutaten:

  • 1 Schweinerückenbraten 1-2 kg
  • 1 Zwiebel
  • 1 Tomate
  • 1 Gelberübe
  • 200 Sahne oder Creme Fraiche
  • 200 ml Martini d’oro
  • 1 TL scharfer Senf
  • 1 Suppenwürfel
  • Pfeffer
  • 1 TL Mondamin

Zubereitung:
Zuerst den Römertopf solange wie möglich einweichen lassen (mindestes ein paar Stunden). Den Suppenwürfel zerbröseln und damit das Fleisch einreiben. Mit Senf bestreichen und pfeffern. Die Tomate waschen, Gelberübe und Zwiebel schälen und alles halbieren.
Das Fleisch und das Gemüse zusammen mit dem Martini in den Römertopf geben. Den Römertopf in den kalten Ofen stellen. Den Ofen auf 200 °C stellen nach 60 Minuten den Deckel abnehmen und noch etwa 10 Minuten bei Oberhitze weiter garen.
Nun den Braten aus dem Topf nehmen und alles andere durch ein Sieb in einen Topf drücken. Mondamin und Creme Fraiche dazu und noch einmal kurz auf kochen lasen.
Mit Klößen Servieren

Blaue Zipfel

Dieses Rezept ist bei der Auflösung meiner alten Netzpräsenz übrig geblieben.

Zutaten für 4 Personen:

  • 8 Zwiebeln
  • 1 L Wasser
  • 0,25 L Weißwein
  • 0,75 L Weißweinessig
  • 1 TL Instant-Brühe
  • gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 2 EL Zucker
  • 6 Pimentkörner
  • 10 Wacholderbeeren
  • 5 Nelken
  • 3 Lorbeerblätter
  • 2 EL Öl
  • 8 fränkische Bratwürste

Beilage:

Schwarzbrot oder dunkles Gewürzbrot
Getränk:

Dunkles fränkisches Landbier

Zubereitung:

Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. Wasser mit Weiflwein, Essig und den Gewürzen, Öl und den Zwiebeln vermengen.Den Sud erhitzen und 10 Minuten köcheln lassen, dann von der Herdplatte nehmen und abkühlen lassen.

Wenn der Sud erkaltet ist die Bratwürste zugeben und kalt stellen. Die Bratwürste 3 Stunden im Sud durchziehen lassen. Den Sud mit den Bratwürsten bis kurz vor dem Siedepunkt erhitzen und 15 Minuten garen lassen.

Achtung: Der Sud darf nicht mehr kochen, da sonst die Bratwürste aufplatzen!

* Das Rezept kann auch mit kleinen Nürnberger Bratwürsten hergestellt werden. Wichtig ist, dass das Met der Bratwüste grob ist und die Würste gut abgeschmeckt sind.

Tipsy Trifle

So einfach und doch so lecker. Ein Highlight der Englischen Pudding-Küche.

  • 1 Bisquit Boden
  • 2 Dosen Pfirsiche
  • mindestens 300 mL Sherry
  • 1 L Milch
  • 80g Zucker
  • 2 Packungen Puddingpulver
  • 2 Becher Sahne

Den Tortenboden und die abgetropften Pfirsiche in Würfel schneiden und in eine Schüssel geben. Mit reichlich Sherry begießen und mit etlichen Klecksen der roten Marmelade verzieren. Den Pudding nach Anleitung zubereiten und darüber geben. Sobald der Pudding fest und kühl,ist mit einer Schicht Schlagsahne bedecken.

Dezember-Tee/December Tea

The cold season draws nearer and it is time for the hot drinks, preferably laced with alcohol. My all time favorite is the December Tea.

  • 1 Bottle of Cointreau (or your favorite supermarket tiple sec)
  • 1 L White Wine
  • 1 L Orange Juice
  • 1 Orange
  • Cloves
  • Whiped Cream
  • Ground Chocolate

Heat but not boil the lquids and the orange peppered with cloves. Serve with a cream toping and some chocloate as decoration.

Werbung für Kochbücher, die ich bisher nur in der Hand hatte

Ich lass mich ja nicht mehr so gerne in die Nerd/Geek-Schublade einsortieren wie früher, aber wenn O’Reilly ein Kochbuch namens „Das Kochbuch für Geeks“ raus bringt, interessiert mich das schon. Jetzt hat auch SPON das Ding entdeckt, ich glaub ich muss doch beim Buchhändler meines Vertrauens einen intensiveren Blick reinwerfen.

Der Spiegel über „Boys and their Toys“

Spiegel Online schreibt über Männer und ihr unsinniges Küchenzubehör, und ich muss zugeben, ich bin auch ein Opfer. Ein paar Sachen fehlen mir noch, mit meinen Melonenbällchenformer bin ich gut dabei.
Meine Top Five des unsinnigen Küchenzubehörs (in willkürlicherer Reihenfolge und ohne Gewähr für Richtigkeit):

  • Knoblauchhobel
  • Melonenbällchenformer
  • Spiralförmige Olivenschale
  • Sushimatte
  • Tortenbodenschneider

Panna Cotta mit Erdbeersalat

Viele Portionen:

Für die Panna Cotta

  • 1200 mL Sahne
  • 400 mL Crème fraîche
  • 18 Blatt Gelatine
  • 120 g Zucker
  • 1 Beutel Vanillinzucker
  • 2 Beutel Vanille
  • 6 Esslöffel Amaretto

Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Sahne mit Zucker, Likör, und Vanille erhitzen. Sobald sie kocht die Gelatine dazugeben und auflösen. Nun die Creme fraiche einrühren. In eine große flache Form füllen und nach dem Erkalten über Nacht in den den Kühlschrank.

Für den Erbeersalat:

  • 1 kg Erdbeeren
  • 2 Esslöffel Essig, z.B. Himbeeressig oder Balsamico
  • 1/4 Bund Pefferminze
  • Puderzucker
  • Pfeffer

Erbeeren putzen und vierteln. Pfefferminze hacken. Die Erbeeren mit der Minze mischen und mit Essig, Puderzucker und Pfeffer abschmecken. Einige Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.

Zum Servieren die Panna cotta in Stücke schneiden und mit dem Erdbeersalat garnieren.

Wein, Schokoloade und gute Musik

Nach einem gelungen Backabend sitze ich jetzt im noch zu beseitigenden Chaos meiner Küche. Auf Deutschland Radio Kultur läuft gerade Live Rust der Soundtrack zum Konzertfilm Rust Never Sleeps von Niel Young, wie es sich für einen öffentlich rechtlichen Sender gehört, in voller Länge und ohne Unterbrechung. Der Soundtrack zum Konzertfilm gilt angeblich als das beste Live-Album überhaupt, und ich muss zugeben, gerade im ersten Teil, in dem sich Niel Young selbst am Klavier beigeleitet, ist die Gänsehautdichte extrem. Mir fehlt nur die Vocoder-Orgie zu Beginn des Films. Passend oder nicht, Zutaten für Sacher-Tortevertilge ich gerade die Schokoladenreste vom Backen. Morgen bin ich mal wieder mit Coffee Break an der Reihe. Wenn ich das Stück heil in die Uni bring, wird es Sachertorte geben. Ich hab bei allen Zutaten 25% mehr genommen, nur das siebte Ei hab ich durch eine Prise Backpulver ersetzt. Für die Glasur habe ich mich für Palmin und eine extrem geheime Mischung aus drei verschiedenen Sorten von Lind entschieden. Zu guter Musik und Schokolade passt natürlich guter Rotwein. Zur Feier des Abends habe ich eine Flasche Carte Noire aufgerissen. Ein wuchtiger Roter mit beeindruckender Beerennote dem man den Barrique-Ausbau richtig anmerkt.

Tu felix Austria …

oder warum Musik auf Skihütten schrecklich sein muss.

Der Österreicher an und für sich ist ja Spezialist in der Kunst der Zubereitung von Mehlspeisen. Während eines Skiurlaubs bei unseren südlichen Nachbarn hatte ich die Gelegenheit Kärntner Kasnudeln und Kärntner Kässpätzle ausgiebig zu testen. Im Gegensatz zu den schwäbischen Kässpätzle weist die Kärntner Variante einen erheblich höheren Knoblauchgehalt auf, dafür wird konsequent auf Speck verzichtet. Ebenfalls vegetarisch und lecker hat sich die Kasnudel erwiesen. Dabei handelt es sich um eine großzügig dimensionierte (drei reichen um ein gestandenes Mannsbild wie mich satt zu kriegen) Teigtaschen mit Topfen(also Quark)-Kräuter Füllung, die entweder gebraten oder nur gekocht auf den Tisch kommen. Leider wurden diese lukullischen Genüsse auf fast allen Skihütten von einer musikalischen Untermalung begleitet, die sich nur durch ihre Freiwilligkeit von seelischer Folter unterschiedet. Perfiderweise handelte es sich dabei ausschließlich um Ohrwürmer wie „Sie leibt den DJ“ oder „Ein Stern, der deinen Namen trägt“, die nur durch den intensiven Genuss von FM4, dem Besten, was Europa an Jugendradio zu bieten hat, verdrängt werden können.