Abgespeist …

… ist der Name einer interessanten Webseite, die von [[Foodwatch]] betrieben wird. Dort wird mit tollen Flash-Animationen erklärt wo der Verbraucher übers Ohr gehauen und angeschwindelt wird. Wenn zum Beispiel im Pesto nach Italienischem Originalrezept Cashewnüsse größtenteils oder ganz die sehr viel teureren Pinienkerne ersetzen und das Olivenöl nur in homöopathischen Dosen zugegeben wird, nur um damit werben zu können.

Update: Es darf für den Windbeutel des Jahres 2010 abgestimmt werden.

Frage an einen Fernsehkoch

Hans Dorsch fragt in seinem offenen Brief den Fernsehkoch [[Martin Baudrexel]], warum er Werbung für seltsames Fertigzeugs macht. Genau so ging es mir als ich neulich im Supermarkt 200 mL Olivenöl für entspannte 7,50 EUR sah. Auf dem Blechdöschen lächelte mich einer dieser Fernsehköche an. 37,50 EUR pro Liter, das muss schon ein tolles Zeug sein. Ich frage mich nur, ob jemand der sich von einem Fernsehkoch erklären lassen muss welches Olivenöl er kaufen soll, den Unterschied zwischen einem (unter der Annahme das Qualität ihren Preis hat) Spitzenöl und dem Rest schmeckt.

Burger-Variationen diesmal: Mit Roquefort und Birne

Manchmal muss es einfach Fleisch sein. Eine gute Möglichkeit für Fleisch fast pur sind [[Hamburger|Burger]]. Aber immer nur mit Zwiebel, Gürkchen und Käse ist langweilig. Ich hab gestern mal eine neue Variante ausprobiert: mit Roquefort und Birne. Birne ist ja eine meiner Wiederentdeckungen, Jahre lang (seit alle Birnbäume in unserem Garten eingegangen sind) keine, jetzt bei jeder Gelegenheit.

Zutaten für zwei Burger:

  • 250 g Rinderhackfleisch
  • 2 große Burger-Brötchen
  • 80 g [[Roquefort (Käse)|Roquefort]]
  • 1 Birne

Das Fleisch (wenn man es sich nicht roh essen traut braucht man es gar nicht verwenden) mit Salz und Pfeffer würzen, zwei Burger formen und in der Pfanne mit etwas Fett brutzlen. Währenddessen die Brötchen halbieren und im Toaster heiß machen. Den Patty aufs Brötchen, Roquefort darüber krümeln und mit dünnen Birnenscheiben belegen. Fertig.

Food safety hazards lurk in the kitchens of young adults.

In diesem Fall ist es die Gefahr des Ãœberfressens. Besonderes wenn man mal ganz ungewohnt breite Eiernudeln, statt italienischer [[Bavette]] nimmt.

Bolognese

  • 500 g Rinderhack
  • 150 g Bauchspeck
  • 400 g Dosentomaten
  • 100 g getrocknete Tomaten
  • 100 g Tomatenmark
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1/4 Rotwein
  • 1 EL Olivenöl

Die trockenen Tomaten eine Weile in kaltem Wasser einweichen. Währenddessen den Bauchspeck würfeln und anbraten bis er schön knusprig ist. Jetzt Hackfleisch dazu und gut drurchbraten. Mit Wein etwas ablöschen und die in kurze Streifen geschnittenen Trockentomaten dazu. Kurz weiter braten, dann mit Tomaten, Tomatenmark und Wein endgültig ablöschen und den Trockentomaten zuliebe noch mindestens 5 Minuten köcheln lassen. Den Knoblauch drüber quetschen. Zum Schluss mit Salz, Zucker und Pfeffer abschmecken. Dabei besonders mit dem Salz sparsam sein, denn die getrockneten Tomaten geben im Lauf der Zeit noch einiges ab.

Bilder folgen.

Och ja.

Damit ich nicht jede Woche eine neue Nachricht über Lebensmittelimitate bloggen muss, hat sich SPON entschieden einen Sammelartikel mit Fotostrecke zu veröffentlichen. Die Großen Ãœberraschungen bleiben aus, aber ich finde es schon fies wenn man Anstelle einer echten Surimi-Garnele […] unter Umständen gepresstes Fischeiweiß in Garnelenform erhält.

Nachtrag. Der Spiegel hat inzwischen den Fehler entdeckt, und korrigiert.

Die Mutter aller Taboulé

Unter Teilverlust meines Lieblingsmörsers habe ich mein bisher bestes [[Taboulé]] zubereitet.

  • 150 g [[Couscous]]
  • 1 Bund Petersilie
  • 4 richtig gute Tomaten
  • 1/2 Bund Frühlingszwiebeln (jetzt wo Sommer ist werden die natürlich als Lauchzwiebeln verkauft)
  • 1 Handvoll schwarze Oliven ohne Stein
  • 1 Handvoll grüne Oliven ohne Stein
  • 200 g würziger Ziegengauda
  • 1 Knoblauchzehe
  • Saft eine Zitrone
  • reichlich mildes Olivenöl
  • 1 TL Gemüse Brühe

Den Couscus mit der Gemüsebrühe bestreuen und knapp mit kochendem Wasser bedecken, ziehen lassen und mit der Gabel auflockern. Den Knoblauch mit dem Zitronensaft im Mörser verreiben. Alle anderen Zutaten kleinscheiden und untermischen. (Bilder folgen)